Horperather Rundbrief – Ausgabe 5 / 2018


Ortsbürgermeister

Heinz-Peter Reuter

Wappen von Horperath

5. Ausgabe

Jahrgang 2018

Liebe Horperather Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das Jahr 2018 neigt sich dem Ende. Zeit zum Nachdenken. Zeit für die Familie. Zeit für sich. Zeit für Besuche und besucht zu werden. Zeit für Freude auf Neues! – Jeder wie er mag – um für sich seinen persönlichen Jahresabschluss zu finden.

Die wichtigsten Ereignisse aus dem Rat und der Dorfgemeinschaft habe ich nochmal zusammengefasst:

Aus den Ratssitzungen:

Breitbandausbau

Im Herbst waren die Bagger im Dorf und haben die Vorbereitungen für das Glasfaserkabel getroffen. Die Firma hat gut und sauber gearbeitet und ich habe viele positive Rückmeldungen erhalten. Bis Ende 2019 soll das Kabel in die Rohre und ein Glasfaseranschluss für die Haushalte möglich sein. Vielen Dank für Euer Verständnis und Eure Geduld.

Straßenbau

Der Ausbau des Teilstücks der Straße „Im Ollen“ ist von der Firma Backes auf das 1. Halbjahr 2019 terminiert. Wir hoffen das Beste – dafür bleiben die Angebotspreise stabil.

Aus der Dorfgemeinschaft:

1. Mai

… fiel etwas ins Wasser, war aber trotzdem ein schöner Auftakt unserer gemeinsamen Feiern.

Vielen Dank an alle Helfer und „Baumaufsteller“.

Grillhütte

Sowohl die Grillhütte als auch das Heiligenhäuschen sind seit diesem Frühsommer barrierefrei und im nächsten Jahr werden wir auch wieder mit Hilfe einer innogy-Aktion das Toilettengebäude verkleiden. Wir möchten den Zuschuss auf die Anschaffung von den Bretten für die Verkleidung und Mehrweg-Porzellan und -besteck als festes Inventar der Grillhütte verteilen, da seit Herbst eine Industriespülmaschine im Anbau zur Verfügung steht.

Sommerfest

Das Sommerfest 2019 brauchte 2 Termine…aber dann wurde es wieder ein Fest. Leider war die Kommunikation mit Absage des einen Termins und Bekanntgabe des Neuen Termins nicht ganz glücklich. Ich möchte mich bei allen Betroffenen entschuldigen. Es ist ein toller Tag der mit viel Unterstützung aller zu einem runden Fest wird. DANKE!!!

St. Martin

Auch an St. Martin war das Wetter nicht auf unserer Seite – trotzdem vielen Dank an alle die den Weg an die Grillhütte gefunden haben. Es ist schade, wenn sich einige in der Vorbereitung und im Aufbau viel Arbeit machen und dann nur wenige kommen …

Die Weckmänner wurden in diesem Jahr dankenswerter Weise wieder von den Jagdpächtern gespendet.

Allen Gästen, Helfern, Organisatoren und Spendern vielen Dank!

Seniorentag

Bei wunderschönem Herbstwetter und strahlendem Sonnenschein legte das Moselschiff in Cochem ab und brachte uns an einladenden Weinbergen vorbei und durch die Schleuse der Staustufe in Fankel nach Beilstein, wo wir gemütlich auf einer Terrasse sitzen und bei herrlichem Weitblick Kaffee und Kuchen genießen konnten. Mit bester Stimmung und einem Schoppen Wein haben alle die Moselschifffahrt in guter Erinnerung und freuen sich bereits auf den nächsten Ausflug im kommenden Jahr!

Versammlung Dorfgemeinschaft

Ich möchte Euch alle heute schon zu einer Versammlung der Dorfgemeinschaft am

Donnerstag, 24. Januar um 19.30 Uhr

herzlich einladen und freue mich sehr über zahlreiches Erscheinen.

Der Kassenstand, samt Einnahmen aus den einzelnen Festen, wird vorgestellt und eine Besprechung und gerne weitere Vorschläge zu Aktionen im Jahr 2019 sollen erfolgen.

Zum Schluss …

ist es mir ein dringendes Anliegen

Der in diesem Jahr festgestellte Vandalismus hat neue Grenzen erreicht!

Die Bushaltestelle ist ein einziger Mülleimer. Selbst das Aufstellen eines Mülleimers direkt in der Haltestelle brachte keinen Erfolg. Zwischenzeitlich wurde mit einem Feuerzeug die Schutzfolie an der Backestür angesengt und die Folie an etlichen Ecken gelöst. Die Schuhe müssen gegen die Wand – entsprechend sieht sie aus.

Im Sommer wurde am Heiligenhäuschen gezündelt und der Tisch war auf einer größeren Fläche angebrannt. Eine Schieferplatte wurde vom Dach gelöst und der Müll in der direkten Umgebung – trotz Mülleimer – nahm enorme Ausmaße an. DAS MUSS NICHT SEIN!! Auf Ansprache von mir an Jugendliche aus dem Dorf gab es natürlich keine Aussagen oder Hinweise. Johann Adams und Hermann Steimers haben etliche Stunden benötigt um alles wieder in Ordnung zu bringen, damit dieser Ort für alle, die ihn mit persönlichen Anliegen aufsuchen, seinen Wert behält.

Meine persönliche Grenze wurde allerdings kurz vor dem Martinstag überschritten. Ich habe einige Artikel in die Grillhütte gebracht. An den Müll vor der Tür bin ich schon fast gewöhnt. Aber verbotene Nazisymbole auf die Holzverkleidung skizziert, ist nun schon etwas, was ich mir für Horperath nur schwer vorstellen konnte. Aber man lernt nie aus. Auch wenn es Kinder aus Horperath nicht waren – so bin ich mir doch sicher dass sie wissen, wer es war. SO ETWAS GEHT GAR NICHT! Ich bitte alle, die Augen offen zu halten und die Jugendlichen anzusprechen.

Ich bitte Euch alle dringend um Mitarbeit. Redet mit Euren Kindern… ich habe für vieles Verständnis und Nachsicht – Außer für Vorsatz und Absicht!


Winterdienst:

Wir haben in Horperath seit vielen Jahren einen Winterdienst der von der Gemeinde übernommen wird. Im letzten Jahr hatte ich einige Beschwerden wegen zugeschobener Autos und Hofeinfahrten.

Ich möchte im Sinne aller darum bitten, wenn Schneefall angekündigt ist, die Dorfstraßen und die Gemeindeflächen innerhalb des Ortes AUTOFREI zu halten. Um stehende Autos herum wird Schnee geschoben und das Auto ist dann „zugeschoben“.

Ich möchte auf beiden Seiten Ärger vermeiden und die Sicherheit aller durch schneefreie Straßen gewährleisten. Wir werden es nicht jedem Recht machen können. Man wird auch noch Schnee schaufeln müssen! Ich habe nochmal die Satzung über die Reinigung öffentlicher Straßen der Gemeinde Horperath beigelegt, in der die Räum- und Streupflicht nochmal nachgelesen werden kann.

Mein persönlicher Wunsch ist es, die Dinge sachlich und ohne Vorbehalte zu besprechen und zu regeln. Vorurteile und Vorverurteilungen bringen uns nicht weiter. Ein gemeinsames Miteinander geht nur im Kompromiss und der kleinsten gemeinsamen Schnittmenge. Ich wünsche mir Unterstützung beim Vermitteln von Respekt vor Einrichtungen der Gemeinde und vor religiösen Gebäuden und Umgebungen. Fehler machen wir alle, man sollte aber auch dazu stehen und sie beheben ohne sich am Ärger der anderen zu erfreuen. In diesem Sinne: Ein Jahr ohne Beschädigungen an Gemeindegut wäre ein tolles Jahr!


Sollte es von Euch Wünsche, Ideen, Anregungen und Vorschläge geben, lasst es mich bitte wissen. Ich werde die Themen in die nächste Gemeinderatssitzung einbringen.

Danken möchte ich auch denen, die hier nicht genannt wurden, aber immer ehrenamtlich und unbemerkt ihren Beitrag zu einem runden Ortsbild leisten.

Außerdem „ein herzliches Willkommen“ allen, die in diesem Jahr nach Horperath gezogen sind. Schön, dass die Häuser wieder voll werden und die Dorfgemeinschaft wächst.

Euch allen gesunde und frohe Weihnachten und
einen guten Start in`s neue Jahr 2019!

HP Reuter